Südvolk

Die ursprüngliche Heimat der Südländer-Menschen ist das Süderland, jenseits der Wüste des Wahnsinns am rande der kargen Steppenlandschaft nördlich der vergessenen Küste.Obwohl es nicht einfach ist, die Wüste des Wahnsinns zu durchqueren oder weitesthin zu umgehen, sind die Südländermenschen dennoch recht häufig auf Oldôr anzutreffen. Sie bereisen, auf der Suche nach Abenteuern, Gold und reicher Beute den ganzen Kontinent und lassen sich durch nichts und niemanden davon abhalten.

Südländer sind relativ klein und schmächtig, jedoch enorm beweglich, haben dunklere Haut und meistens schwarze Haare. Man sagt ihnen nach, dass sie der wohl temperamentvollste, launische, unzuverlässigste und bei weitem dreisteste aber auch charmanteste Menschen-schlag des ganzen Kontinents seien. Auch diese Leute fürchten nichts und niemanden, außer vielleicht die Möglichkeit, dass ihnen eines Tages einmal die Abenteuer, oder was noch schlimmer wäre, die Schätze ausgehen könnten. Mit dieser Einstellung ist es wohl nicht verwunderlich, dass die einzigen Dinge, die einen Südländer ein wenig motivieren können, ein handfestes Abenteuer, ein großer Humpen Bier und die Aussicht auf fette Beute sind.

Obwohl ihre Statur und auch ihre Kräfte bei weitem nicht an die der imposanten Nordländer heranreichen, haben die Südländer ein gutes Verhältnis zum Kämpfen entwickelt. Sie bewegen sich mit großer Geschicklichkeit und sind mit feurigem Eifer bei der Sache. Es wäre ja schließlich möglich, dass der Gegner ein paar gute Silbermünzen in einem seiner Beuteln trägt.

Auch vor dem Umgang mit den Kräften der Magie, was eine großartige Voraussetzung für einen Abenteurer auf Oldôr ist, scheuen sich die meisten Südländer nicht. So ziehen viele von ihnen als Magiekundige, stets auf der Suche nach neuen Erfahrungen, seltenen magischen Artefakten oder neuen Zaubersprüchen, durch die Welt.

Die meisten Menschen des Südens besinnen sich jedoch auf ihre ureigenen, traditionellen Fähigkeiten, das Taschenspielen, das Fälschen, das Handeln und das Saufen. Sie bereisen die Lande als Schattenläufer, Barden und Händler. Seltener ergreifen sie den Beruf des Waldläufers und man hat sogar schon davon gehört, dass ein Südländer, ganz entgegen seiner Veranlagung, seinen Lebensunterhalt als Priester des Bundes der guten Götter verdiente.

Auch die Menschen des Südens verfügen über Religionsfreiheit und dürfen jede Gottheit verehren, vorausgesetzt ihr Beruf bindet sie nicht an den einen oder anderen Glauben.